Klassenbildung im Flexiblen Schulanfang

Liebe Eltern,

nachdem wir Ihr Kind bei der Feststellung des Sprachstandes, beim Schultag zum Kennen lernen und bei einem gemeinsamen Übergangsprojekt mit den Kindertagesstätten kennen gelernt haben, erfolgt in enger Zusammenarbeit von Kollegium und Schulleitung die Klassenbildung. Wir versuchen die Klassen optimal zu besetzen und zusammenzusetzen. Dabei gelingt es nicht immer, allen Elternwünschen gerecht zu werden.

 

Wir möchten Ihnen unsere wichtigsten Kriterien erläutern:

 

Die VTS nimmt seit vielen Jahren Kinder auf, die im Gemeinsamen Unterricht (bisher GU genannt), jetzt im inklusiven Unterricht, beschult werden. Die inklusiv zu beschulenden Kinder bekommen Unterrichtsstunden in Doppelbesetzung mit einer Förderschullehrerin. Kommen zwei oder drei Kinder mit Förderbedarf in eine Klasse, so können wir viele Unterrichtsstunden doppelt besetzen. Dabei ist es uns wichtig, dass alle Kinder der Klasse von der Unterstützung profitieren.

 

Weiter liegen folgende Kriterien zugrunde:

• ein ausgewogenes Verhältnis von Jungen und Mädchen

• ein ausgeglichenes Verhältnis von Kindern mit Migrationshintergrund

• Alter

• eine ausgewogene Leistungsverteilung

• zahlenmäßige Gleichstellung hinsichtlich der Klassenstärke

• Sprachstand

• Berücksichtigung von besonderen Betreuungssituationen

• Schulweg (damit niemand allein gehen muss)

• Kindergartenfreundschaften (ein Freund / eine Freundin kann bei der   

   Schulanmeldung angegeben werden)

• pädagogische Empfehlungen der Erzieherinnen der Kindertagesstätten

 

Häufig wünschen sich Eltern, dass ihr Kind mit mehreren besten Freundinnen oder Freunden in eine Klasse kommt. Aufgrund der komplexen Kriterien ist dieses leider nicht immer möglich. In manchen Fällen sprechen durchaus auch pädagogische Gründe dagegen. Die Erfahrung zeigt uns, dass sich innerhalb der ersten Schulwochen viele Kinder völlig neu zusammen finden.

 

Wir freuen uns auf Ihre Kinder!!!