Das Konzept der Mittelstufenschule

Weiterführende Informationen zum grundsätzlichen Konzept der Mittelstufenschule sind auf der Seite des Hessischen Kultusministeriums zu finden.


Die Mittelstufenschule ist für die Schülerinnen und Schüler eine neue Möglichkeit den Haupt- oder Realschulabschluss zu erlangen.

 

Sie bietet länger Zeit zum gemeinsamen Lernen während der Aufbaustufe von Klasse 5 bis 7.

 

Neben den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch wird in den Lernbereichen Naturwissenschaften, Gesellschaftslehre und Ästhetische Bildung unterrichtet. Außerdem wird Unterricht in Arbeitslehre, Religion bzw. Ethik und Sport erteilt.

In den Kernfächern wird nach einer angemessenen Zeit in zwei Leistungsniveaus (Grund- und Erweiterungskurs) differenziert, aber getrennt für jedes Fach. (Man kann in Deutsch im G-Kurs, aber in Mathematik und Englisch im E-Kurs sein).

Schülerinnen und Schüler können so wie in der Grundschule voneinander lernen und besser individuell gefördert werden. Gemeinsames Lernen und voneinander Lernen bezieht sich auch auf das Arbeits- und Sozialverhalten.

Fächerübergreifende Projekte über Lernbereiche hinaus fördern ganzheitliches Lernen.

Erst am Ende der Klasse 7 entscheidet sich die weitere Schullaufbahn.

 

Der Praxisorientierte Bildungsgang führt zum Hauptschulabschluss nach der 9. Klasse.

Durch die Zusammenarbeit mit beruflichen Schulen (Arnold-Bode-Schule, Oskar-von-Miller-Schule und Elisabeth-Knipping-Schule) und durch Praktika in Betrieben und ähnlichen Einrichtungen an 1-2 Tagen in der Woche, werden die Schülerinnen und Schüler auf den Übergang in die Berufs- und Arbeitswelt vorbereitet und begleitet. Das Übergangsmanagement der VTS steht vorrangig diesen Schülerinnen und Schülern zur Verfügung.

 

Der Mittlere Bildungsgang führt zum Realschulabschluss, der bei entsprechenden Noten auch zum Übergang in eine Fachoberschule, ein berufliches Gymnasium oder in die gymnasiale Oberstufe berechtigt. Entsprechend kann im Wahlpflichtbereich ab Klasse 7 die zweite Fremdsprache Französisch erlernt werden oder berufsbezogener Unterricht gewählt werden. In den Jahrgangsstufen 8 – 10 kann alternativ an einem Wochentag berufsbezogener Unterricht in den Berufsfeldern der kooperierenden Berufsschulen besucht werden.

 

Das Förderkonzept der VTS bleibt bestehen. Das Ganztagsangebot wird kontinuierlich zu einer Ganztagsschule mit offener Konzeption ausgebaut, d.h. kein Pflichtunterricht am Nachmittag (außer Sport für die Klassen 8 – 10), sondern Förderkurse, Hausaufgabenbetreuung und Arbeitsgemeinschaften.